Der Spreizfuß
Der Begriff Spreizfuß beschreibt eine Verbreiterung des Vorfußes. Dabei weichen die Mittelfußknochen wie ein Fächer auseinander. Die mittleren Zehengrundgelenke werden dadurch mehr als sonst belastet, was häufig als durchgetretener Fuß bezeichnet wird.
Unter dem sog. Quergewölbe des Vorfußes versteht man eine Wölbung, bei der die Grundgelenke der Großzehe und der Kleinzehe tiefer zum Boden stehen als die übrigen Grundgelenke. Es ist beim gesunden Fuß im entlasteten Zustand zu erkennen, beim Spreizfuß nicht. Im Stand ist das Quergewölbe weder beim gesunden Fuß noch beim Spreizfuß vorhanden.
Einen wesentlichen Faktor in der Entstehung des Spreizfußes und auch einer schiefen Großzehe (Hallux valgus) stellt die zunehmende Abweichung des ersten Mittelfußknochens zur Innenseite des Fußes dar. Daher treten der Spreizfuß und die schiefe Großzehe häufig gemeinsam auf. Dies kann durch eine genetische Veranlagung bedingt sein. Bereits 5% der Jugendlichen weisen einen Spreizfuß auf.
Hardcover Printausgabe: 827 Seiten, ISBN 978-3-944070-00-1, € 49,95.
(auch erhältlich als E-Book-Gesamtausgabe und in 8 E-Book-Teilausgaben)
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