Die Haglund-Ferse
Die Haglund-Ferse (benannt nach dem schwedischen Orthopäden Patrik Sims Emil Haglund, der diese Erkrankung 1928 beschrieb) ist eine schmerzhafte Schleimbeutelentzündung (Bursitis) zwischen Achillessehne und Fersenbein. Sie ist bedingt durch eine knöcherne Vergrößerung am hinteren Teil des Fersenbeins.
Die Vergrößerung oder Ausziehung eines Knochens wird allgemein als Exostose bezeichnet. Daher spricht man auch von der Haglund-Exostose. Der medizinische Begriff für einen Schleimbeutel ist Bursa, die Entzündung eines Schleimbeutels wird Bursitis genannt.
Bei der knöchernen Vorwölbung (Exostose) handelt es sich um eine von der üblichen Form abweichende Ausprägung des Fersenbeins. Anstatt einer eher runden Form nimmt das Fersenbein an dieser Stelle eine recht- oder spitzwinklige Form an. Bei vielen Patienten liegt diese knöcherne Variante vor, führt aber zeitlebens zu keinen Beschwerden.
Hardcover Printausgabe: 827 Seiten, ISBN 978-3-944070-00-1, € 49,95.
(auch erhältlich als E-Book-Gesamtausgabe und in 8 E-Book-Teilausgaben)
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