Das Absterben des Mondbeins – Die Mondbeinnekrose (Morbus Kienböck, Lunatumnekrose)

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Das Absterben des Mondbeins – Die Mondbeinnekrose (Morbus Kienböck, Lunatumnekrose)
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Kapitelumfang:
4 Seiten
Themenbereich:
Hand
Leseprobe
Das Mondbein (Os lunatum, Lunatum) gehört zu den Knochen der Handwurzel und ist am Handgelenk beteiligt. 1910 wurde die Mondbeinnekrose von dem Wiener Röntgenarzt Robert Kienböck beschrieben und nach ihm benannt. Daher stammt die Bezeichnung Morbus Kienböck (lat. morbus = Krankheit) oder auch Kienböcksche Erkrankung.

Bei der Erkrankung kommt es zu einem Absterben des Mondbeins, was eine Funktionsstörung der Hand zur Folge hat. Das Absterben von Gewebe wird allgemein als Nekrose bezeichnet. Daher spricht man häufig auch von einer Nekrose des Mondbeins oder Mondbeinnekrose. Um herauszustellen, dass das Absterben des Gewebes nicht auf eine Infektion zurückzuführen ist, wird zum Teil noch der Zusatz aseptisch verwendet, woraus sich die Bezeichnung aseptische Mondbeinnekrose ergibt.

Ein weiterer Name für die Erkrankung, der früher verwendet wurde, ist Lunatummalazie. Malazie ist ein Begriff für die Erweichung von Gewebe, ein Vorgang, zu dem es kommt, wenn sonst festes Knochengewebe abstirbt.

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Alle Texte und Abbildungen in Leseprobe und Vorschau sind Auszüge aus dem Buch Orthopädie für Patienten von Dr. Christoph Klein, erschienen im Verlag Michels-Klein.

Hardcover Printausgabe: 827 Seiten, ISBN 978-3-944070-00-1, € 49,95.
(auch erhältlich als E-Book-Gesamtausgabe und in 8 E-Book-Teilausgaben)

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