Die Einklemmung des Ellennervs am Handgelenk – Das Guyon-Logensyndrom

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Die Einklemmung des Ellennervs am Handgelenk – Das Guyon-Logensyndrom
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Kapitelumfang:
3 Seiten
Themenbereich:
Hand
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Bei dieser Erkrankung handelt es sich um eine Einklemmung (Kompression) des Ellennervs (Ulnaris-Nerv oder Nervus ulnaris) am Handgelenk. Dabei bezeichnet die Guyon’sche Loge bzw. die Loge de Guyon einen anatomischen Raum. Die Bezeichnung geht auf den französischen Chirurgen Jean Casimir Félix Guyon († 1920) zurück.

Der Ellennerv bildet sich aus Nervenfasern, die im Rückenmark der Halswirbelsäule entspringen. Er verläuft durch die Achselhöhle, entlang der Innenseite des Armes bis zum Handgelenk. In der Guyon’sche Loge oder kurz dahinter teilt sich der Nerv in einen tiefen Ast (Ramus profundus) und einen oberflächlichen Ast (Ramus superficialis).

Der „Boden“ der Guyon’schen Loge, die zwischen Hakenbein und Erbsenbein liegt, wird von festen Bändern gebildet, das „Dach“ von einem Bindegewebsstreifen (Faszie) des Unterarms. Von dort ziehen die Nervenfasern entlang der Innenseite des Erbsenbeins in die Handinnenfläche.

Weitere Bezeichnungen für die Erkrankung sind Loge de Guyon-Syndrom, Ulnartunnelsyndrom oder körperfernes (distales) Ulnaris-Kompressionssyndrom. Letztgenannte Bezeichnung nimmt Bezug auf das Kubitaltunnelsyndrom als körpernahes (proximales) Ulnaris-Kompressionssyndrom am Ellenbogen. Dieser Erkrankung ist ein eigenes Kapitel gewidmet.

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Alle Texte und Abbildungen in Leseprobe und Vorschau sind Auszüge aus dem Buch Orthopädie für Patienten von Dr. Christoph Klein, erschienen im Verlag Michels-Klein.

Hardcover Printausgabe: 827 Seiten, ISBN 978-3-944070-00-1, € 49,95.
(auch erhältlich als E-Book-Gesamtausgabe und in 8 E-Book-Teilausgaben)

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