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Für ein besseres Verständnis von Erkrankungen der Hand werden in diesem Kapitel die wichtigsten anatomischen Strukturen benannt und ihre Funktionen erläutert. Auf die Anatomie der Blutgefäße wird bewusst nicht eingegangen. Obwohl deren genaue Kenntnis für die ärztliche Behandlung von größter Bedeutung ist, ist sie für den Patienten eher verwirrend, zu komplex und für das Verständnis von Erkrankungen der Hand von geringerer Bedeutung.
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Das Handgelenk besteht aus mehreren Einzelgelenken. Das größte Einzelgelenk ist das körpernahe (proximale) Handgelenk, das sog. Radiokarpalgelenk. Es wird von der Speiche (Radius) und der Elle (Ulna) auf der einen Seite sowie von Kahnbein (Skaphoid oder Navikulare), Mondbein (Lunatum) und Dreiecksbein (Triquetrum) auf der anderen Seite gebildet. Auch Elle und Speiche bilden an ihren körperfernen Enden gemeinsam ein kleines Gelenk, das sog. Radioulnargelenk.
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Um bei einer orthopädischen Erkrankung die richtige Diagnose stellen zu können, sind sowohl Gespräche als auch Untersuchungen notwendig. Dabei wird in der Regel zunächst in einem persönlichen Gespräch die Erhebung der Krankengeschichte (Anamnese) und das genaue Abfragen der Beschwerden erfolgen. Auf Basis der Ergebnisse dieses Gesprächs dienen anschließende Untersuchungen dazu, die vermutete Diagnose zu bestätigen oder andere Ursachen der Beschwerden auszuschließen.